Vor Saisonende, nicht nur den zweiten Platz in der 1. Regionalliga sicher, nein der erste Platz und somit der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist wieder drin! Die p4two Ballers aus Osnabrück zeigten am Wochenende gegen den Tabellenvierten Rist Wedel Nerven und verloren ihr Spiel mit 79:76. Somit sind Hannover und Osnabrück mit je 34:4 Punkten wieder gleichauf – jedoch liegen die OSC’ler aufgrund des direkten Vergleichs bis jetzt noch vorne.

In Ascherleben begann Coach Goch mit seiner gewohnten Starting-Five. Jedoch ging Center Will Bonner etwas geschwächt ins Match, da er sich am Donnerstag im Training das Sprungelenk verletzte und nur unter Schmerzen spielen konnte. Dies Tat seiner Leistung jedoch keinen Bruch: Er glänzte an diesem Abend mit hervorragenden 18 Punkten.

Die Tigers wussten, dass es gegen das Team aus Aschersleben nicht leicht werden würde, da diese sich mitten im Abstiegskampf befinden und bereits in der Vorwoche gegen die P4two Ballers aus Osnabrück die Partie lange Zeit offen gestalten konnten. Und so war es auch an diesem Abend. Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Die Tigers aus Hannover erspielten sich einige Male einen sechs Punkte Vorsprung, jedoch verkürzte Aschersleben immer wieder und ging beim Stand von 72:69 mit einer drei Punkteführung ins Schlussviertel.

Nun drehte das Team, geführt von Jason van Eck – wie so oft in der Schlussphase – so richtig auf. Jan Peter Prasuhn traf aus der Distanz oder Tim Haley fand J-Ryder und Will Bonner unter dem Korb. In der Verteidigung wurde nun auch der Druck erhöht und so wurde der Vorsprung kontinuierlich hochgeschraubt. Als dann auch noch die Nachricht von der Niederlage Osnabrücks in Wedel das UBC Team erreichte, war die Intensität auf dem Siedepunkt. Das letzte Viertel endete 32-15 für die Tigers, und der Sieg war schlussendlich mit 87:101 besiegelt.

Auf Ascherslebener Seite spielte Eddie Bernard Jackson extrem stark. Zog er in der ersten Halbzeit noch vermehrt zum Korb, so schoss er in der zweiten Halbzeit vermehrt aus der Distanz. Er beendete die Partie mit hervorragenden 43 Punkten, bekam jedoch an diesem Abend wenig Unterstützung von seinen Mitspielern. Einzig Brian Harrisson sorgte für ein wenig Entlastung beim Scoring und trug sich mit 17 Punkten in die Korbschützenliste ein.

Beim UBC ragte aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung wieder einmal Jason van Eck mit 34 Punkten heraus. Auch die Bankspieler sorgten für Entlastung und alle acht eingesetzten Spieler punkteten für ihr Team.

Für das Team von Coach Goch heißt es aber nun nicht lange Jubeln, sondern sich konzentriert auf die nächste schwere Aufgabe, den Osnabrück-Bezwinger Rist Wedel, vorzubereiten.

Punkte: van Eck 34/3, Haley 22/3, Bonner 18, Arigbabu 13, Prasuhn 7/1, Fleischer 3, Klemm 2, Götte 2