Schwüblingsen vs. TUS Röddensen I

24. September 2013 | 16:40 Uhr | Von Steilpass | Kategorie: Nachrichten Fussball

Schwüblingsen

An einem grauen 22. September traf unser TUS auf einen anderen TUS. Und zwar den
aus Schwüblingsen. Nach der letzten unnötigen Niederlage täte unsere Mannschaft
gut daran wieder voll anzugreifen um notwendige Punkte abzusahnen. Kurz vor
Anpfiff jedoch, meinte es irgendwer nicht gut mit uns. Der Stammtorwart Alex
Hengstmann hat sich während des Aufwärmens bei einem tritt in ein großes Loch
das Sprunggelenk gebrochen. Aufgrund dessen, musste der Trainer umschichten und
den zuvor bereits in der zweiten Mannschaft eingesetzten Markus Duhr bringen.

Die Röddensener Spieler jedoch ließen sich vom Verletzungspech nicht
beeindrucken. Der TUS spielte gut nach vorne und hielt den Gegner vom eigenen
Tor weg. Schwüblingsen fand überhaupt nicht ins Spiel und Röddensen wurde immer
wieder gefährlich. Weiterhin war das Spiel geprägt von ennormst vielen
Nickligkeiten. Die Schwüblingsener gingen in den Zweikämpfen sehr oft auf die
Knochen, was jedoch vom unfassbar unfairen Schiedsrichter selten bis gar nicht
geahndet wurde. Es kam einem zeitweilig so vor als würde der TUS Röddensen gegen
Schwüblingsen als auch den Schiedsrichter spielen. So wurden dem TUS zwei
eindeutige Elfmeter und ein Tor, wegen angeblichen Stürmerfoul, verwehrt.
Natürlich hat man in der vierten Kreisklasse momentan die Problematik, dass vom
NfV keine Schiedsrichter mehr gestellt werden, was zur Folge hat, dass
ungelernte Schiedsrichter pfeifen müssen. Aber das was der Schiedsrichter bei
dieser Partie geleistet hat, war schlichtweg unsportlich. Das gesamte
Röddensener Spiel wurde von vorne bis hinten komplett verpfiffen. Es ist für die
hart kämpfenden TUSler einfach nicht möglich endlich, den in der ersten Halbzeit
hochverdienten Treffer zu setzen, wenn der Schiedsrichter jede Aktion vom
Rot-Weißen TUS abpfiff.

Sei es drum, mit einer geballten Ladung Frust aber auch Motivation ging es in
die zweite Halbzeit. Die Jungs wurden zunehmend mutiger in der Offensive und
suchten immer wieder den Abschluss. Durch den neugefundenen Mut in der Offensive
offenbarten sich hinten jedoch Lücken. So kam es in der 53. Minute, dass ein
Kopfball der Schwüblingsener irgendwie den Weg ins Röddensener Tor fand. Ein Tor
aus dem Nichts. Das kam wie ein Schlag ins Gesicht! Röddensen war nun genötigt
den Weg weiter nach vorne zu suchen. Auch mit dem Wissen, dass die Gastgeber
scheinbar wenig Chancen für ihre Tore benötigen. Und so kam es nicht
verwunderlich, dass die Röddensener sich zunehmend festbissen am Bollwerk des
Gegners und immer wieder in Konter liefen. Die Heimmanschaft spielten diese sehr
gut und souverän zu Ende, was zur Folge hat, dass dann auch noch das 2:0 sowie
3:0 in der 65. Minute sowie der 69. Minute fiel. Damit war eigentlich jede
Hoffnung auf einen Auswärtspunkt begraben. Trotzdem kämpften die Jungs weiter
und suchten immer wieder den Weg nach vorne. Diese Mühe wurde letztlich leider
nicht belohnt. Allerdings lässt sich auf dieser kämpferischen Leistung aufbauen.

Als Fazit lässt sich sagen, dass Röddensen gegen 12. Mann inklusive
„Unparteiischen“ eine kämpferisch starke Leistung bot. Wenn der TUS diese
Leistung in der nächsten Heimpartie zeigt, ist mit Sicherheit was drin!

TUS Röddensen: Duhr – Sturm, C. Schiborr, Lehnert, Tolle (Karka) – Both
(Glombik), Flauß, K. Schiborr, N. Schiborr (Juds), Gratz (Zehle) – Seegers

Tore: 1:0 (53.), 2:0 (65.), 3:0 (69.)

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