OSV auf Rang drei

27. Juli 2009 | 08:07 Uhr | Von Steilpass | Kategorie: Nachrichten Fussball

osv-marinacup

Mit 0:4 verlor der OSV Hannover sein Halbfinale gegen den TuS Kleefeld im Vorbereitungsturnier um den „Marina-Cup“ in Anderten. Gegen den starken Bezirksoberligisten, der in seiner Liga als einer der Titelkandidaten gilt, waren die Bothfelder letztlich chancenlos. Bereits nach vier Minuten musste OSV-Schlussmann Sascha Schneider gegen einen freistehenden TuS-Angreifer aus kurzer Distanz parieren. Nach einer Viertelstunde gingen die Kleefelder durch einen sehenswerten und schnell ausgeführten Freistoß aus rund 20 Metern in Führung. Auch in den folgenden Minuten agierte der Titelverteidiger des Turniers überlegen. Die OSV-Spieler waren zumeist einen Schritt zu langsam und verloren die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld. In der 22. Minute kam ein Angreifer erneut frei vor Schneider zum Schuss und traf mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck. Erst danach befreiten sich die „Rot-Weißen“ vom Druck der Kleefelder und gestalteten die Partie nun ausgeglichen. So kam Vural Tasdelen aus spitzem Winkel in der 32. Minute frei zum Schuss, doch der Torhüter des TuS reagierte mit einer Fußabwehr glänzend. Fünf Minuten später verpasste Tasdelen eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite nur knapp. So blieb es beim 0:2 zur Pause. Drei Minuten nach Wiederanpfiff kam Ruben Pardo dos Santos aus halbrechter Position zum Schuss, verzog jedoch knapp über das Tor. Zwei Minuten später erhielt Vural Tasdelen nach einem harmlosen Foul an der Außenlinie die gelb-rote Karte. Nur kurz darauf erzielte der TuS nach einem schön vorgetragenen Konter das 3:0, womit die Entscheidung in dieser Partie gefallen war. Kwaku Wiafe hatte nach rund einer Stunde die Möglichkeit zum Ehrentreffer, doch sein präziser Schuss aus 18 Metern Entfernung wurde vom Kleefelder Schlussmann aus dem Eck gefischt. Zehn Minuten später kam der Bezirksoberligist zum letzten Treffer der Partie. Nach einem Konter wehrte der eingewechselte Torhüter Patrick Blochwitz zunächst noch ab, der Nachschuss landete dann jedoch im Tor. Somit qualifizierte sich der OSV nach dieser Niederlage für das Spiel um Platz drei gegen Niedersachsen Döhren.
Nur 24 Stunden nach dem Halbfinale bestritten die „Rot-Weißen“ das kleine Finale gegen den Bezirksligaabsteiger. Hier ließ der OSV keine Zweifel am späteren Sieg aufkommen. Das Spiel fand in der ersten Halbzeit fast komplett in der Döhrener Hälfte statt. Nach 20 Minuten wurde Vural Tasdelen im Strafraum in die Zange genommen. Den fälligen Strafstoß verwandelte er selbst auf gewohnt souveräne Weise zur verdienten Führung. Nur drei Minuten später zog der am Vortag aus dem Urlaub zurückgekehrte Patrick Grabosch aus der Drehung ab, doch der Döhrener Schlussmann wehrte gekonnt zur Ecke ab. Acht Minuten vor der Pause spielte sich Henner Nause auf der linken Seite durch und bediente Tasdelen, der mit einem platzierten Schuss in die kurze Ecke zum 2:0 traf. Kurz danach zielte Grabosch mit einem Distanzschuss etwas zu hoch. Nach der Pause gab der Kreisligist seinen ersten Torschuss ab, doch OSV-Keeper Sascha Schneider wehrte einen Freistoß aus der Distanz problemlos ab. Nach einer Stunde hatte Grabosch den dritten Treffer auf dem Fuß, doch seine Direktabnahme nach schöner Vorarbeit von Nause landete in den Armen des Torwarts. Vier Minuten danach setzte sich Mateusz Wagner auf der linken Seite durch. Seine Hereingabe leitete Tasdelen geschickt auf Ruben Pardo dos Santos weiter, der ins lange Eck vollendete. Erst danach kamen die nie aufsteckenden Döhrener zu gleich drei guten Tormöglichkeiten, doch zweimal setzten die Angreifer den Torschuss daneben und einmal konnte Jens Schustereit im letzten Moment retten. So blieb es beim 3:0 für den OSV, der damit als bester Bezirksligist das Turnier auf Rang drei beendete.
Am kommenden Wochenende sind die Bothfelder gleich dreimal im Einsatz. Am Freitag um 19 Uhr findet ein Test bei Kreisligaabsteiger TSV Krähenwinkel-Kaltenweide II statt. Am Samstag und Sonntag treffen die „Rot-Weißen“ beim Turnier des TSV Fortuna-Sachsenross auf starke Konkurrenz.

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