HSC eröffnet sein DFB-Minispielfeld

19. August 2008 | 10:48 Uhr | Von Steilpass | Kategorie: Nachrichten Fussball

Große Vorfreude herrscht derzeit bei rund 750 Kindern und Jugendlichen des Hannoverschen Sport-Club von 1893 e.V. Am 23. August 2008 erhält der Sportverein vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) sein lang ersehntes Minispielfeld.

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Bei der um 12.30 Uhr beginnenden Eröffnungsveranstaltung werden als Ehrengäste NFV-Präsident Karl Rothmund und Bernd Strauch, Bürgermeister und Ratsvorsitzender der Stadt Hannover sowie der Vorsitzende des NFV-Kreises Hannover, Hans-Michael Rabe erwartet. Nach einigen Grußworten wird die offizielle Übergabe des Feldes an den 1. Vorsitzenden des HSC, Frank Kuhlmann, gegen 13.00 Uhr erfolgen. Dabei werden auch Rita Girschikowsky, Vorsitzende des Stadtsportbundes und Edit Bastian, die Bezirksbürgermeisterin Vahrenwald-List zugegen sein. Desweiteren ist ein (weiterer) prominenter Überraschungsgast geplant. Im Zusammenhang mit der Spielfeld-Übergabe soll eine Talkrunde mit den Ehrengästen erfolgen, ehe ab 13.30 Uhr Kinder und Jugendliche das Feld bei diversen Fußball-Wettspielen in Beschlag nehmen können.

Insgesamt 118 Schulen und Vereine in ganz Niedersachsen hatten nach eingehender Prüfung durch Kultus- und Innenministerium des Landes Niedersachsen sowie den Niedersächsischen Fußballverband den Zuschlag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für den Bau eines DFB-Minispielfeldes erhalten.

Seit Herbst 2007 entstehen nun im Auftrag des DFB auf Schulgeländen und jeweils in Kooperation mit Fußballvereinen der Region 1000 Kunstrasenplätze. Nachdem 15 Referenzplätze in den DFB-Landesverbänden bereits 2007 gebaut und eröffnet wurden, darunter ein Spielfeld in Groß Munzel (NFV-Kreis Hannover-Land), soll bis zum Jahresende 2008 das Gros der Plätze gebaut werden.

29 Spielfelder sind in Niedersachen inzwischen ihrer Bestimmung übergeben worden. Die Resonanz bei den neuen Besitzern der Mini-Spielfelder ist überwältigend. Ob in Andervenne oder Celle, überall im Lande ist eine Riesen-Begeisterung von Jung und Alt vorzufinden, werden die Spielfelder auch jetzt in den Sommerferien nahezu rund um die Uhr in Beschlag genommen. In der Grundschule Metjendorf, dies ergab die Aufzeichnung der Videoüberwachung, stürmten die ersten Kinder bereits um 5 Uhr morgens das Spielfeld, obwohl dieses offiziell überhaupt noch nicht freigegeben war. Andernorts kamen die Kinder nach Schulschluss nicht nach Hause, da sie direkt auf dem neuen „Bolzplatz“ blieben.

Die Initiative des DFB, 1000 genormte Mini-Spielfelder zur Förderung des Jugend- und Schulfußballs zu bauen und dafür über 23 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, war auf große Resonanz gestoßen: Insgesamt gingen in der Bewerbungsphase vom 1. August bis 15. November 2007 beim DFB über 5000 Bewerbungen für einen solchen 13 mal 20 Meter großen Kunstrasenplatz ein. Allein in Niedersachsen beteiligten sich fast 400 Vereine und Schulen an dem Verfahren.

„So wie früher muss der Fußball auch außerhalb des Vereins nah an die Menschen kommen. Fußballspielende Kinder und Jugendliche gehören wieder mehr in das Bild unserer Städte und Dörfer in Deutschland“, hat DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger ein klares Ziel vor Augen. NFV-Präsident Karl Rothmund hofft, dass durch die DFB-Aktion Schulen und Vereine in Zukunft noch enger zusammenarbeiten werden.

Der DFB übernimmt den Großteil der Kosten, der für den Bau des Mini-Spielfeldes anfällt. Die Firma Polytan baut als Generalunternehmer im Auftrag des DFB eine elastische Tragschicht, einen Kunststoffrasen der neusten Generation und die Banden mit integrierten Toren und Ballfangnetz. Die Bewerber sind zuständig für die Bereitstellung und Aufbereitung eines Grundstückes.

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