Die Hannover Scorpions schwimmen weiter auf der Erfolgswelle

15. Dezember 2009 | 23:12 Uhr | Von Steilpass | Kategorie: Nachrichten Eishockey

Gegen die Straubing Tigers gelang dem Team von Trainer Hans Zach beim 3:0 (2:0, 0:0, 1:0) – Erfolg der sechste Sieg in Folge. Vor 3.949 Zuschauern in der heimischen TUI Arena erzielten Sascha Goc, Tore Vikingstad und Sachar Blank die Tore für die Niedersachsen.

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Vor der Partie gegen die Straubing Tigers hatte sich die Personalsituation der Niedersachsen zumindest etwas entspannt. Da Sascha Goc (nach überstandenen Rückenproblemen) und Peter Baumgartner (nach Kieferbruch mit Vollvisierhelm) wieder spielen konnten sowie Marvin Krüger erneut aus Bremerhaven dazugestoßen war, fehlte nur eine komplette Sturmreihe in Person von Kapitän Tino Boos (Innenbandriss), Garrett Festerling (Reha nach Leisten-OP) und Ben Cottreau (Gehirnerschütterung). Das Tor der Gastgeber hütete zum ersten Mal vor heimischer Kulisse Travis Scott.

Und der Keeper der Scorpions konnte sich im ersten Abschnitt mit anschauen, wie ein Team mit Selbstbewusstsein insbesondere in Überzahl spielt. Denn die Scorpions, schon vor der Partie mit einer Powerplayquote von 20,68 % auf Platz eins dieser Statistik, machten aus zwei sich bietenden Möglichkeiten zwei Tore. Bereits nach gut drei Minuten traf Sascha Goc aus halblinker Position nach schönem Pass von Tore Vikingstad zum 1:0, das zweite Powerplay beendete Tore Vikingstad nach schöner Einzelleistung von Thomas Dolak mit dem 2:0 für die Gastgeber. Überhaupt spielte Hannover sehr kluges Eishockey aus einer sicheren Defensive heraus und ließ sich im Gegensatz zu vielen Heimspielen zu Beginn der Saison nicht aus der Ruhe bringen. Auch eine doppelter Unterzahl von 1:44 Minuten überstanden die Hausherren ohne große Probleme und wenn doch mal ein Schuss auf das Tor der Scorpions kam, war auf Travis Scott verlass.

Im zweiten Drittel quasi dasselbe Bild. Hannover agierte aus einer gesicherten Defensive, Straubing versuchte zwar besser in die Partie zu kommen, doch den Gästen gelang nur wenig. Zwar sprechen 15:4 Torschüsse zugunsten der Gäste eine deutliche Sprache, auf dem Eis war das Kräfteverhältnis jedoch nahezu ausgeglichen. Und da den Scorpions in der dritten Überzahl an diesem Abend zum ersten Mal kein Powerplay-Tor gelang, endete der zweite Abschnitt ohne Tore, sodass es mit einer noch nicht ganz beruhigenden 2:0-Führung im Rücken zum zweiten Mal an diesem Abend in die Drittelpause ging.

Die Geschichte des letzten Abschnittes ist auch schnell erzählt. Über weite Strecken änderte sich an der Situation auf dem Eis wenig. Straubing hatte wieder mehr Schüsse auf das Tor von Travis Scott zu verzeichnen, doch der Kanadier entschäfte jeden Versuch der Gäste und durfte sich am Ende zu Recht gleich bei seinem Heimdebüt über den ersten Shutout der Saison freuen. Die Scorpions hatten auch im letzten Drittel weitere Chancen auf das 3:0, doch erst als Straubing den Keeper vom Eis genommen hatte traf Sachar Blank quasi mit der Schlusssirene ins leere Tor und sorgte für den 3:0-Endstand.

Hannover Scorpions – Straubing Tigers 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 S. Goc (Vikingstad, Dolak – 03:33 Min. – PP1), 2:0 Vikingstad (Dolak, S. Goc – 16:44 Min. – PP1), 3:0 Blank (Köppchen, Hlinka – 59:59 Min. – ENG)

Strafen: Hannover 10, Straubing 8

Schiedsrichter: Reik van Gameren

Zuschauer: 3.949

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